Betrachtung

Betrachtung

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Be|trach|tung [bə'traxtʊŋ], die; -, -en:
1. das Betrachten (1):
die Betrachtung eines Bildes, eines Schaufensters.
Syn.: ↑ Besichtigung (1).
2. [schriftlich formulierte] Gedanken über ein bestimmtes Thema:
eine politische, wissenschaftliche Betrachtung.
Syn.: Gedanken <Plural>, ↑ Reflexion, ↑ Überlegung.
Zus.: Kunstbetrachtung, Literaturbetrachtung.

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Be|trạch|tung 〈f. 20〉
1. das Betrachten
2. Überlegung, Gedanke
3. Untersuchung, Analyse
● etwas einer genauen \Betrachtung unterziehen; bei der \Betrachtung des Bildes fiel ihm auf, dass ...; \Betrachtungen über etwas anstellen sich Gedanken über etwas machen; in \Betrachtung(en) versunken sein

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Be|trạch|tung , die; -, -en:
1. <o. Pl.> das ↑ Betrachten (1); das Anschauen:
in die B. eines Bildes versunken sein.
politische, wissenschaftliche -en;
-en über etw. anstellen;
bei flüchtiger B.;
bei genauerer B. sieht die Sache anders aus;
sich in -en verlieren.

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Betrachtung,
 
in der Aszetik Äußerung intensiven religiösen Lebens. Der menschliche Verstand versenkt sich in Glaubenswahrheiten (Heilige Schrift, liturgische Texte, Gebete großer Beter) und macht sie für das eigene religiöse Leben fruchtbar. Zur Betrachtung gehört das Gebet; sie kann zur Beschauung führen. — Das katholische Kirchenrecht verlangt von Klerikern und Ordensleuten die tägliche Übung der Betrachtung

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Be|trạch|tung, die; -, -en: 1. <o. Pl.> das Betrachten (1), Anschauen: in die B. eines Bildes versunken sein; Ü Alle großen Gedanken sind einfach in nachträglicher B. (Ceram, Götter 122); Könnten wir aber in einigen hundert Jahren noch einmal leben, so würden wir bei der geschichtlichen B. unserer Zeit von einem großen Staunen ergriffen werden (Menzel, Herren 5). 2. Überlegung; Untersuchung: politische, wissenschaftliche -en; -en über etw. anstellen; bei genauerer B. sieht die Sache anders aus; Der Gedanke erscheint bei flüchtiger B. genial (Thieß, Reich 236); sich in -en verlieren.

Universal-Lexikon. 2012.

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